- 522 - 1238. August 17. Posen im Kapitel. 16. Kal. Sept. oct. b. Laur. Bischof Paul von Posen bewilligt auf Bitten des Herzogs Heinrich von Schlesien, Krakau und Polen und mit Zustimmung seines Kapitels dem Kloster Trebnitz den ihm zustehenden Zehnten des Gutes Chociule (Kutschlau) bei Mühlbock, so dass von jeder flämischen Hufe 3 Krossener Scheffel 2 Korn und 1 Hafer gegeben werden sollen mit Ausnahme der Lehnshufen des Schulzen (prefecti villarum) und Pfarrers, welche frei sind. Die Siegel des Bischofs, des Kapitels, des Dechanten Witozlaw, des Archid. Peter und des Kantor Boguphal sind sehr gut ausgedrückt in schwarzem Wachs, von welchem eine dünne Schicht auf einer hellen Schale liegt. Ausser diesen Mitsieglern noch eine Reihe Posener Domherrn als Z. Or. Staats-Arch. Trebnitz 47. Abgedr. bei Mosbach, wiadomo¶ci p. 15 und im c. d. maj. Pol. I. 179. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen. |